Torgau?. Mitte April hatte Torgaus Stadtverwaltung und die Macher der Landesgartenschau aufgerufen, eine Patenschaft über einen der insgesamt 150 Graditzer Linden, Kastanien und Eichen sowie für Obst- und Laubbäume zu übernehmen, die im Bereich des LAGA-Geländes zu diesem Zeitpunkt bereits gepflanzt wurden oder in der kommenden Zeit einen Platz im Glacis oder den Jungen Gärten erhalten sollten.
Apotheker Dr. Philip Brandt war einer der ersten , die sich zu einer Patenschaft über eine der Graditzer Linden entschlossen. Erstaunlich, wie viele Baumpaten – zu der auch die TZ-Mediengruppe gehört – es inzwischen für die Landesgartenschau im kommenden Jahr in Torgau gibt. Mancher davon wohnt sogar nicht mal in Torgau. „Ihre Zahl ist unterdessen auf 40 angewachsen. Wir würden uns freuen, wenn sich noch weitere Bürger, Unternehmen und andere mehr aus Torgau und der Region zu einem solchen Schritt entschließen würden“, so Mike Riemenschneider, Pressesprecher der LAGA.
Und ihre Zahl wächst weiter. Gleich für zwei Baumpatenschaften entschieden sich kürzlich die Beilroder Ingrid und Matthias Bernhardt. Einmal für eine der viel beschworenen Graditzer Linden und für eine Eiche. „Mein Mann hat einen absolut grünen Daumen, er liebt alles, was mit Garten, Blumen, Tieren zu tun hat, quasi die Natur von heimischen Insekten bis zu heimischen Pflanzen. Und da man im Moment ohnehin nicht groß in den Urlaub fahren kann, haben wir uns entschieden, die Landesgartenschau in Torgau, auf die wir uns sehr freuen, auf diese Weise zu unterstützen“, erklärt Ingrid Bernhardt.
Auch wenn beide keine Torgauer sind und ihren Lebensmittelpunkt östlich der Elbe haben, sind sie begeistert, dass die Stadt die Herausforderung angenommen hat und im kommenden April die Landesgartenschau eröffnen wird. „Was die Stadt hier schafft, ist ein so großer Gewinn, von dem auch wir Beilroder etwas haben“, sagt das Ehepaar überzeugt.