Schöna/Röcknitz Nach der massiven Kritik an der bislang ruhenden Baustelle haben Bauarbeiter am Donnerstag auf der Staatsstraße 20 zwischen Schöna und Röcknitz endlich losgelegt. Wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr noch am Morgen einräumte, sei der Auftragnehmer seit Inbetriebnahme der Vollsperrung vor mehr als einer Woche mehrfach zum Baubeginn aufgefordert worden. "Der nicht vollzogene Baustart wurde mit einem kurzfristigen Ausfall maschineller und personeller Kapazitäten begründet", erklärte LASuV-Sprecher Franz Grossmann.
"Grundsätzlich ist durch den Auftragnehmer die Bauzeit auf Grundlage der vertraglichen Bautermine einzuhalten. Die Bauzeit wurde so festgelegt, dass die vertraglich fixierten Leistungen vollständig und termingerecht erbracht werden können. Solange es bei der Erledigung dieser Aufgaben keine Verzögerungen verursacht, steht es ihm frei, im Rahmen seiner unternehmerischen Tätigkeit den Einsatz seiner Ressourcen eigenverantwortlich zu disponieren", teilte Grossmann auf TZ-Nachfrage mit. Allerdings dürfe dies nicht dazu führen, den Verkehr unbegründet einzuschränken. Eine entsprechende Auswertung mit dem Auftragnehmer sei vorgesehen.