Dreiheide Im August vergangenen Jahres wurde dem Landschaftsbauer Thomas Mieth in Süptitz elf Bienenvölker gestohlen. Nach knapp einem Jahr kann das Polizeirevier Torgau nun einen entscheidenden Ermittlungserfolg vermelden - die Bienenbeuten wurden dieser Tage auf einem Privatgrundstück in Weidenhain gefunden.
?"Für uns war das eine einmalige Ermittlung", erklärt Revierleiter Peter Labitzke. Denn für die Sicherstellung des Diebesgutes war die Polizei auf die Mithilfe des Veterinäramtes angewiesen. "Immerhin handelt es sich hier um lebende Tiere, was auch die Beweissicherung äußerst kompliziert gestaltete." Durch die aktive Mithilfe des Bestohlenen und durch Hinweise konnten alle Bienenbeuten wieder ihrem Besitzer zurückgegeben werden. Jedoch haben nicht alle Bienen überlebt. Lediglich fünf gesunde Völker befinden sich nun wieder bei Thomas Mieth: "Ich hätte nicht gedachte, dass ich auch nur eine Beute zurückbekomme."
Die gestohlenen Bienenbeuten standen am Rande eines Waldgebietes zwischen Großwig und Süptitz. Dass die Spur jedoch in das Nachbardorf führte, überrascht den Hobby-Imker, denn bei seinen sogenannten Pienka-Beuten handelt es sich es um eine Bauart, die Imker eher selten verwenden.
Der Fall wurde nun der Staatsanwaltschaft zur weiteren Behandlung übergeben.