Greudnitz Da brauchte André Hilliger vom Dommitzscher Feuerwehrförderverein gar nicht so skeptisch dreinzublicken: Die Anzahl der Gäste zum Greudnitzer Elbdammfest am Wochenende ließ die unüberwindbare Corona-Schranke der beiden vergangenen Jahre schnell vergessen. Ausgelassen konnte wieder in der Elbaue gefeiert werden. Und damit auch ja keiner verhungert, war das obligatorische Kuchenbüfett zum Auftakt am Samstagnachmittag ordentlich gefüllt. Passend dazu spielte die Großwiger Schalmeienkapelle.
Es waren vor allem Familien, die mit ihrem Nachwuchs das breite Unterhaltungsangebot zu schätzen wussten. Ob die 4-jährige Betty beim spritzigen Riesenseifenblasenmachen oder beispielsweise der 5-jährige Milian aus Commende, der sich einen coolen Pokéball auf die Wange hat malen lassen. Für jeden Steppke war etwas dabei. Die einen rutschten, die anderen stellten ihr Talent beim LEGO-Bauen unter Beweis. Auch an alle handwerklich begabten Kinder hatten die Greudnitzer gedacht. So nutzte beispielsweise Mika mit Mutter Kristin die Möglichkeit, für den heimischen Garten in Sitzenroda gleich noch eine neue Behausung für Rotschwänzchen zu zimmern.
Mit Marcus Müller ging es für die Jüngsten im Feuerwehrauto auf Spritztour. (Christian Wendt)
Stichwort Rot: Der Andrang am Feuerwehrauto von Marcus Müller war gewaltig. Wer es von den Kindern nicht gleich ins große rote Auto schaffte, konnte sich die Wartezeit bis zur nächsten Runde mit einem Lauf über einen Hindernisparcours verkürzen, bei dem am Ende auch noch gelöscht werden konnte. Gelöscht werden brauchte am Abend dann trotz feuriger Bühnenshow dann aber nicht.