Zwei volle Wochen ist Pascal Iberl nun als Streetworker in Torgau, und vor allem in Nordwest unterwegs und kümmert sich um die Belange und Probleme der Menschen. Doch natürlich kann ein einzelner Mensch nur in einem kleinen Rahmen etwas erreichen, weswegen ein wichtiger Teil von Pascal Iberls Arbeit das Netzwerken ist und er sich deshalb auch schon jetzt viele verschiedene Anlaufpunkte gesucht hat. Einige dieser Ansprechpartner lässt die TZ nun im Nachgang zum großen Artikel der gestrigen Ausgabe zu Wort kommen und erklären, was sie von dem neuen Torgauer Streetworker halten:
Dr. Lars Fähling Dr. Lars Fähling, Beigeordneter der Großen Kreisstadt Torgau:
„Mit Freude und auch ein wenig Erleichterung hat die Stadtverwaltung vernommen, dass die lange unbesetzt gebliebene Stelle des Streetworkers mit einer dynamischen Nachwuchskraft besetzt wurde.
Herrn Iberl haben wir kürzlich als einen sehr sympathischen jungen Mann kennenlernen dürfen und ihm gleich die ersten Kontakte zu den wichtigen Akteuren in der Stadt vermittelt, um eine zügige Netzwerkbildung zu ermöglichen. Dies ist Herrn Iberl bereits in den ersten Tagen seiner Tätigkeit auch gut gelungen.
Uns ist bewusst, dass sich eine einzelne Person nicht um die sozialen Belange aller Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen kümmern kann. Herr Iberl wird nach eigener Aussage im Stadtgebiet von Torgau Nordwest seinen Arbeitsmittelpunkt finden. Das begrüßen wir sehr. Wir werden ihm jede Unterstützung zuteilwerden lassen.
Auch die Oberbürgermeisterin bewertet dies als einen Schritt in die richtige Richtung: Durch die Arbeit des Streetworkers kann neben anderen, mit Ordnungsamt und Polizei abgestimmten Maßnahmen, die Ordnung und Sicherheit in Nordwest in Zukunft wieder verstärkt werden.“
Benjamin Rönsch Benajmin Rönsch, EC-Jugendreferent in Torgau und Leiter Jugendcafé Blue Moon:
„Ich würde mir vor allem von unserem neuen Streetworker wünschen, dass er so präsent wie möglich ist in unserer Stadt. Er muss viele Kontakte knüpfen, nicht nur zu den Menschen auf der Straße, sondern auch zu allen Anlaufstellen drumherum, wie etwas Schulsozialarbeiter oder gemeinnützigen Vereinen. Dann kann daraus etwas wirklich gutes entstehen. Die wohl größte Herausforderung dabei wird, den Bedürfnissen aller Gruppierungen und Subkulturen gerecht zu werden. Aber auf mich macht Pascal einen wirklich coolen Eindruck, ich glaube er ist genau der richtige Mann für diesen Job.“
Barbara Winkelmann Barbara Winkelmann, Leiterin Jugendcafé Chill Out in Torgau Nordwest:
„Es ist wirklich schön, dass Torgau jetzt jemanden hat, der auch draußen unterwegs ist. Mir als Jugendcafé-Leiterin ist es vor allem wichtig, dass er die etwas größeren Jugendlichen, also die 15 bis 18-Jährigen, erreicht, an die komme ich mit dem Chill Out nämlich nur sehr schwer ran. Ich hoffe, die Jugendlichen nehmen ihn an und nutzen auch sein Angebot, er passt hier wirklich wunderbar hin.“