Kreisoberliga / Herren: Roland Belgern – SV Zwochau 3:1 (1:0)
Im zweiten Heimspiel der Saison visierte der Roland aus Belgern den ersten Punktgewinn in der neuen Liga an. Das Auftreten vom knappen und unglücklichen 2:3 vor Wochenfrist in Wermsdorf förderte die Erkenntnis zu Tage, dass der Aufsteiger definitiv in der Nordsachsenliga angekommen ist. Zwochau kam mit einem 7:0-Erfolg im Rücken an die Elbe, sodass der Hausherr erstmal schauen wollte, welches Kaliber da wirklich anrückt. Demnach agierte Belgern anfangs aus einer sicheren Abwehr, überließ den Gästen das Spielgerät. Diese wussten damit nicht so recht was anzufangen, sodass das Straube-Gehäuse nichts auszustehen hatte. Nach einer halben Stunde wurde der Hausherr mutiger, versuchte sich offensiv mehr einzubringen. Dies wiederum spielte den Gästen in die Karten, die ihrerseits die größeren Räume zu gleich zwei gefährlichen Gegenangriffen nutzten. Wie man es konsequent macht, zeigte dann der Gastgeber. Hempel schloss einen gut angelegten Konterangriff zur 1:0-Führung ab. Beinahe hätte Weimann noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0 gestellt, doch sein Versuch aus spitzem Winkel endete am Außennetz. Die zweite Hälfte gestaltete sich analog der Ersten – Belgern wollte defensiv nichts zulassen, Zwochau wollte und musste nun noch mehr für das Spiel tun. Dies fiel den Rand-Delitzschern sichtlich schwer, sodass der zweite Treffer durch Peter nach 72 Minuten wie die Vorentscheidung wirken sollte. Doch ein eher harmloser Abschluss der Gäste, der dem Roland-Keeper unter dem Handschuh hindurch glitt, kullerte zum 1:2-Anschluss über die Linie. Dieser Treffer brachte die Rössel-Mannen ins Wanken, Zwochau vergab in der Folge gleich zwei „Riesen“ zum möglichen Ausgleich. Aber ein Handspiel im Strafraum mit der Folge Elfmeter brachte in der Schlussminute die Entscheidung zugunsten der Rolandstädter, denn Hempel ließ sich die Chance nicht entgehen und machte mit dem Treffer zum 3:1 den Endstand und somit den ersten Sieg für die Seinen perfekt.
Belgern: Straube, Dauer, Weimann, Wilsch (89. Werner), Hempel (90.+1 Henzschel), Näke (90.+2 Storm), Peter, Fiedler, Seidel, Schumann, Schmidt; TF: 1:0 Hempel (38.), 2:0 Peter (72.), 2:1 Ohlig (78.); 3:1 Hempel (90./HE); SR: Dirk Kühne; ZS: 95.