Scheinbar hatte der Förderverein für die Landesgartenschau mit seiner Suche nach einem neuen Innenstadtmanager Erfolg. Zumindest ist laut den Aussagen von Dr. Volkmar Harzer bis zum Bewerbungsschluss am Mittwoch ein großer Briefumschlag bei der Stadtverwaltung eingegangen. Ob sich darin Bewerbungsunterlagen für den Posten befunden haben, konnte der Vorstandsvorsitzende zwar nicht sagen. Doch diese Möglichkeit lag für ihn nahe.
Schlechte Kommunikation
Harzer zeigte sich außerdem nichtverwundert über die Reaktionen von den Stadträten Mandy Jäckel, Michael Bagusat-Sehrt und Edwin Bendrin, die auf TZ-Anfrage zu verstehen kamen, dass sie nicht hinter der Idee des Fördervereins stehen. „Die Sache wurde schlecht kommuniziert“, meinte der Fördervereins-Chef und spielte damit darauf an, dass das Thema noch nicht im Stadtrat angesprochen wurde. Es sei nicht genug Zeit gewesen, begründete Harzer. „Die Ausschreibung musste raus.“
Informationen zum Baustand
Den Bedenken von Bendrin, die geplanten Maßnahmen für die LAGA könnten bis zur Eröffnung nicht rechtzeitig fertiggestellt werden, möchte sich der Vorstandsvorsitzende im Übrigen annehmen. Bei der nächsten Mitgliederversammlung Anfang Februar soll die Stadtverwaltung einen genauen Überblick über den Stand der Bauarbeiten geben. „Anschließend können wir uns selbst ein Bild davon machen, ob es einen Anlass zur Sorge gibt.“
Bei der Stadt, genauer bei Bettina Klein, hatte die TZ gestern auch um eine Stellungnahme zu den Äußerungen Bendrins gebeten. Bis zum Redaktionsschluss lag der Heimatzeitung aber noch kein Statement vor.