Besser hätte die Woche für Dr. Volkmar Harzer nicht beginnen können. Gestern bekam der Vorstandsvorsitzende des Torgauer LAGA-Förderverein gemeinsam mit seinem Stellvertreter Dr. Harald Alex einen Spendenscheck in Höhe von 1550 Euro überreicht. Zusammengetragen hatten die Summe die drei Torgauer Apotheken, die in den vergangenen Wochen ihre traditionellen Jahreskalender gegen eine beliebige Spende an ihre Kunden herausgegeben hatten. Bereits im vergangenen Jahr war der Erlös der Kalender dem Förderverein zugute gekommen, jedoch war er 2019 um 150 Euro geringer ausgefallen.
„Wir haben deutlich gemerkt, dass das Thema Landesgartenschau bei den Menschen eine große Spendenbereitschaft hervorruft. Das lag sicherlich auch daran, dass das Geld für die Umsetzung eines sichtbaren Projektes verwendet wird“, berichtete Jeanette Görlitz, die Inhaberin der Bären-Apotheke, bei der Spendenübergabe.
Konkret fließt die Summe in den Kauf von neuem, zusammenklappbarem Mobiliar für den Apothekergarten hinter der St. Marien Kirche. Eine erste „Kostprobe“ in der Form von zwei Stühlen und einem Tisch bekamen die Inhaber der drei Apotheken, zu denen ebenfalls Heike Brandt und Dr. Philip Brandt zählen, am gestrigen Montag bereits. Eine Bank, weitere zwei Tische und vier Stühle sowie ein Rosengitter sollen noch folgen.
„Mithilfe der Möbel haben wir die Möglichkeit, den Teilnehmern der Führungen durch unseren Garten auch Sitzmöglichkeiten anzubieten“, freute sich Harzer, nicht ohne ein großes Dankeschön an Heike Brandt und ihre Kollegen zu richten.
Den Pharmazeuten ist es in jedem Jahr ein Bedürfnis, durch die Spenden hiesige Vereine zu unterstützen. Derartige Aktionen seien ein Vorteil der örtlichen Apotheken gegenüber denen im Internet, hob Heike Brandt hervor und unterstrich nochmals die Bedeutung der LAGA für die Stadt: „Die Landesgartenschau ist für Torgau ein besonderes Ereignis, das mit einem großen Mehrwert verbunden ist. Und genau dieses positive Gefühl möchten wir in die Bevölkerung tragen.“ Eine Aussage, die die Fördervereinsmitglieder nur unterschreiben konnten.