Wie verbringt man dieser Tage seinen Urlaub am besten? Auf dem heimischen Balkon? In der Kleingartensiedlung? Auf der Couch? Weit gefehlt, zumindest im Fall von Karsta Niejaki. Denn die letzten drei Wochen, die Dreiheides neue Bürgermeisterin eigentlich frei hatte, verbrachte sie vor allem damit, sich auf ihr neues Amt vorzubereiten. Seit Montag bekleidet sie dieses und hat schon eine ganze Menge Material zusammengesammelt, dass in den kommenden Tagen und Wochen abgearbeitet werden will.
„Ich habe versucht, mit so vielen Leuten wie möglich ins Gespräch zu kommen“, erzählt die Großwigerin. „So war ich unter anderem auf dem Fahrrad mit den Ortsvorstehern in Großwig, Süptitz und Weidenhain unterwegs und habe mir dort angesehen, wo in Zukunft Hand angelegt werden muss. Aber natürlich habe ich auch abseits davon viele Gespräche geführt.“ Und die daraus gewonnen Erkenntnisse müssen nun gesichtet, sortiert und angegangen werden. Das erste große Projekt ist dabei die Sanierung der Weidenhainer Schultoiletten. „Da müssen wir jetzt dringend mit der Ausschreibung starten, um das in den Sommerferien realisieren zu können.“ Zwar ist Karsta Niejaki bis Ende Juni noch an ihren Job im PEP gebunden, trotzdem hat sie vor, jeden Tag nach der Arbeit der Gemeindeverwaltung einen Besuch abzustatten. Und ab Juli kümmert sie sich dann Vollzeit um die Geschicke Dreiheides.