Ein Container in Torgau-Nordwest hat sich zum Treffpunkt und Klettergerüstersatz für Kinder und Jugendliche gemausert. Anwohner ärgern sich über den Lärm, sorgen sich aber vor allem um die Sicherheit.
„Muss erst wirklich was passieren – dann ist das Geschrei groß“, sagte ein Anwohner gegenüber der TZ. Die Heimatzeitung machte Axel Klobe, den Geschäftsführer der Wohnungsbau-Genossenschaft Torgau (WBG) auf den Bürgerunmut aufmerksam. „Wir haben bereits erfahren, dass es dort Ärger gibt und werden reagieren“, versprach er. In Kürze werde ein Zaun errichtet, „und den zu überklettern ist Hausfriedensbruch.“
Wie Axel Klobe erklärt, ist der Container mit Streugut gefüllt, das die Hausmeister im Winter nutzen, um Verkehrssicherheit rund um die WBG-Wohnungen in Nordwest herzustellen. Der Standort sei günstig, weil er zentral lieg und das Streugut so schnell nachgeladen werden könne. Bereits seit mehr als zehn Jahren sei der Container an dieser Stelle platziert, so der Geschäftsführer, der weiß, dass auch die Oberbürgermeisterin bereits in diesem Fall aktiv war und das Ordnungsamt mit Kontrollen beauftragt hatte.