Herr Zenker, im vergangenen Jahr ist in Ihrem Heimatort vieles umgesetzt worden, was auch den Weg in die Tageszeitung fand. Darf auch in diesem Jahr Ähnliches erwartet werden?
Für dieses Jahr wünsche ich allen in erster Linie Gesundheit und wieder ein Stück weit Normalität, auch wenn wir lernen müssen, kleinere Brötchen zu backen. In unserem Ort ist 2020 tatsächliches vieles passiert. Ich erinnere hier beispielsweise an die Eröffnung der Schreckenbach-Stube, die an das Wirken des ehemaligen Pfarrers und Schriftstellers erinnert, an all die Baumaßnahmen in und rund um die Kirche sowie an die Errichtung des neuen Spielplatzes, der für Kinder und Eltern eine riesige Überraschung war. Eine Fortführung in diesen Größenordnungen wird zugegeben echt schwierig.
Worauf dürfen sich die Klitzschener dennoch 2021 freuen?
Ganz toll wäre es natürlich, wenn der Landkreis die seit langem geplanten Baumaßnahmen rund um Kreisstraße/Dorfanger endlich beginnen könnte. Daneben werden die Mitglieder des Förderverein unserer Kirche das Sanierungsvorhaben Flemming-Orgel vorantreiben. Dieses, das zeigte die Resonanz auf die Spendenaktion zu Beginn des Jahres, wird von der gesamten Dorfgemeinschaft unterstützt.
Teile Klitzschens dürfen sich auch über einen Internetturbo freuen...
Im Zuge der Digitalisierung wurden die Randgebiete Güterbahnhofstraße und Weinberg für das schnelle Netz vorbereitet. Leider haben die meisten Klitzschener nichts von diesen Maßnahmen, weil die Datenrate hier schon höher war als der Mindestwert, der durch die Politik festgelegt wurde. Es gibt immer noch Restarbeiten und nicht zufriedenstellende Ergebnisse, die den Unmut der Anlieger hervorrufen und schon kamen neue gelbe Rohrleitungen, weil die Erneuerung des Gasnetzes im selben Bereich in Angriff genommen wurde. Wir wollen hoffen, dass hier beschwerdefreier gearbeitet wurde.