Am Dienstag wurde ein mobiles Coronatest-Zentrum vor der Kita in Arzberg aufgebaut. TZ sprach darüber mit Bürgermeister Holger Reinboth:
TZ: Herr Reinboth, was war der Grund für die Aktion?
H. Reinboth: Wir hatten am Freitag einen positiven Corona-Fall in einer Gruppe der Kita „Kastanienkids“. Daraufhin haben wir uns mit dem Gesundheitsamt des Landkreises in Verbindung gesetzt und für den gestrigen Dienstag den Termin für die Testungen vereinbart. Neben den Kindern konnten auch Eltern freiwillig teilnehmen.
Können Sie sagen, wie viele Personen sich einem Corona-Test unterzogen haben?
Es waren letztlich rund 50 Kinder und Eltern, die teilnahmen. Die Ergebnisse sollen am Mittwoch vorliegen und wir hoffen, dass alles soweit im Rahmen bleibt und wir die Einrichtung offen halten können. Es ist gut, dass wir das Konzept der isolierten Betreuung konsequent praktiziert haben und es war in der jetzigen Situation sehr hilfreich.
Wie viele Kinder besuchen die Kita „Kastanienkids“?
Wir sind am 15. Februar von der Notbetreuung in den eingeschränkten Regelbetrieb zurückgekehrt. Das heißt, das Haus ist wieder offen für alle Kinder, wenn sie keine Symptome zeigen. Es war klar, dass es ein höheres Risiko ist, aber es wurde vom Freistaat so vorgegeben und es ist gut angelaufen. 17 Kinder sind in der Krippe, 44 im Kindergarten und 53 im Hort angemeldet. Ich freue mich im Übrigen, dass die Möglichkeit besteht, dass das Grundschul- und Kita-Personal nun doch bevorzugt geimpft werden kann, weil diese Mitarbeiter doch einem höheren Risiko ausgesetzt sind.